Hintergrund
- Hintergrund
- Zielsetzung
- Ein- und Ausschlusskriterien
Die Psoriasis (Schuppenflechte) ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die ca. 2-3% der deutschen Bevölkerung betrifft.
Die Erkrankung wird in weitere klinische Subtypen unterteilt: Diese sind unter anderem Psoriasis vulgaris, psoriatische Erythrodermie und pustulöse Psoriasis.
Die pustulöse Psoriasis umfasst die generalisierte pustulöse Psoriasis (GPP) (Typ Zumbusch) mit den Unterformen Impetigo herpetiformis (GPP der Schwangerschaft) und der anulären pustulösen Psoriasis, sowie lokalisierte Formen. Die lokalisierten Formen schließen die Acrodermatitis continua suppurativa - Morbus Hallopeau (ACH) und die Psoriasis pustulosa palmoplantaris (PPP) ein. Die sehr seltene GPP kann mit einer ausgesprochen starken, potenziell lebensbedrohlichen generalisierten Entzündungsreaktion nicht nur des Hautorgans, sondern auch anderer Organsysteme einhergehen. Obgleich die PPP und ACH nur Hände und Füße betreffen, sind die Patienten stark in ihrer Lebensqualität eingeschränkt, da sie auch funktionell in ihrer Aktivität reduziert werden.
Im Gegensatz zur Psoriasis vulgaris ist bei den sehr seltenen pustulösen Formen der Psoriasis deutlich weniger zu den Krankheitscharakteristika, der Krankheitslast und den Komorbiditäten bekannt.
Da die pustulösen Psoriasisformen bis dato nicht in das deutsche Psoriasis-Register PsoBest eingeschlossen wurden, ist außerdem wenig zur tatsächlichen Versorgung von GPP-, ACH- und PPP-Patienten bekannt.
Mit PPBest planen wir ein Register für Patienten mit Psoriasis pustulosa, um das Wissen über GPP, ACH und PPP zu erweitern um mittelfristig die Versorgung der betroffenen Patienten zu optimieren.